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Schießen
20. Juni 2024 Wassily Bertuska (Game Artist, Developer und Researcher) eröffnete den Abschluss unserer ersten Serie über das Schießen: Kann eine Gewaltanwendung eine Kulturtechnik sein? Wo hört das Spielen auf und fängt das Kämpfen an? Schießen definiert nicht nur ein Genre, den Shooter, es differenziert es auch weiter aus: So spricht man im Fall von…
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Auswählen
Die 21. Enquete am 19.2. am elften Ludologischen Symposium bestritt Jakob Schindler-Scholz, seines Zeichens Spaßarbeiter. Mit Auswählen, wählte ganz ähnlich wie schon beim Einigen eine Funktion, die durch zahlreiche Spielmittel abgebildet werden kann. Das erkennt man schon am Cover: Die Möglichkeit durch ankreuzen auszuwählen wurde auch beim Eintragen prototypisch vorgezeigt. Doch hier ist auch paradoxerweise…
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Mustern
Simon Huber leitete am 11.12.24 eine Doppel-Enquête: Im Ordnen und Mustern (Nr. 18) lässt sich auch so etwas wie ein Zwillingsverhältnis erahnen. Das entsprechende Objekt war ein aus Gummiringerl geknüpftes Armband. Ein solches Geschenk vom Sohn veranlasst zum Nachdenken: ist eine Regel hinter der Farbwahl? Ist da überhaupt eine Absicht ein gewisses Muster durchzusetzen? Ließe…
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Ziehen
22. Enquete, vom 19.2.2025 von Simon Huber Eine längst überfällige Enquete: Denn im Spielzug steckt vor allem das Ziehen als Metapher. Streng genommen kommt dies auch nur sehr selten vor. Wir heben Karten ab, Ziehen den Kürzeren, oder Figuren ins Feld. Es handelt sich um Entscheidungen — oder im Falle des Losens: nicht-Entscheidungen, bzw. Delegationen…
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Zusammen-setzen
Michael Wiktora leitete am 18.4.2024 die siebte ludologische Untersuchungskommission zur vielleicht wesentlichsten Tätigkeit der Escape-Game Designer: Puzzles erwarten, dass man sie zusammensetzt. Der mitgebrachte Roboter fängt an zu sprechen, sobald alle Teile verbaut und der Schaltkreis geschlossen wird. Und so bringt man Spieldesigns zum Erzählen und Abbilden, durch das Zusammensetzen der Einzelteile an Kanten, die…
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Ordnen
Simon Huber in einer Doppelenquête (17) zum Ordnen – in unserem konkreten Fall der Zine-Sammlung. Zu Beginn spielen wir ein einfaches Spiel: Karten mit den Zahlen von 1 bis 9 liegen in der Tischmitte. Abwechselnd wird eine genommen. Wer zuerst exakt eine Addition von 15 Punkte erzielt, gewinnt. Keiner der Anwesendes kannte dieses Spiel und…
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Ausscheiden
Simon Huber am 20.6.2024 über’s Verlassen von Spielfeldern und zum Ende der ersten Staffel der Ludologischen Symposien
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Kacheln
16. Mai 2024 Nikola Supukovic (Historiker und Digital Game Artist) erörterte, wie durch kacheln der analoge Raum strukturiert wird, wie Muster und Markierungen in einer regelhafte und nicht immer computertechnischen Praxis der Digitalisierung eingebunden sind.
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Verbergen
6. Enquete vom 28. März 2024 Das Verbergen: Die Kunst des Unsichtbaren im Spiel. Das Verbergen ist eine elementare spielerische Geste, die nicht zu übersehen ist – paradoxerweise gerade weil sie sich bewusst dem Blick entziehen will. Das Verbergen als eine fundamentale Kulturtechnik des Spielens strukturiert Spannung, erzeugt Dynamik, schafft Möglichkeitsräume. Dieser Beitrag unternimmt eine…
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Wenden
20. Enquete vom 8. Jänner 2025 Wenden ist eine leise Geste. Oft kaum sichtbar, manchmal beiläufig, selten spektakulär – aber tiefgreifend in ihrer Wirkung. In Spielen steht das Wenden für Zustandswechsel, Informationsgewinn, Entscheidung. Klemens Franz widmete diesem Akt einen facettenreichen Vortrag beim Ludolog-Symposium und zeigte, warum das Wenden eine elementare Kulturtechnik des Spiels ist. Dieser…